Die Gottesfrage stellt sich immer wieder neu. Diese Frage ist persönlich. Sie hat eine theologische, philosophische und ethische Dimension. Die Antwort auf diese Frage hängt ab von den Bildern von Gott, die sich Menschen seit Jahrtausenden machen: ist es der allmächtige Gott, der strafende, der barmherzige? Ist der Gott der Philosophen gemeint oder der Gott der Bibel? Ist Gott ein Mann, eine Frau oder Transgender? Oder ist er/sie gar nicht existent? Dazu kommt noch der Widerspruch: Obwohl die Bibel, der Islam und das Judentum verbieten, sich ein Bild von Gott zu machen, geschieht dies trotzdem.
Der Vortrag mit interaktiven Anteilen entfaltet die verschiedenen Gottesvorstellungen anhand von Bildern. Er lädt Zuhörerinnen und Zuhörer zu einer Auswahl ein, welchem Gottesverständnis sie eher folgen möchten und welchem eher nicht.
Der Referent Dr. Hans-Martin Brüll ist Theologe, Philosoph und Ethiker.
Der Referent Prof. Dr. Gian Domenico Borasio beschreibt, was wir heute über das Sterben wissen. Welche Mittel und Möglichkeiten haben wir, unsere Angst vor dem Tod zu verringern und uns auf das Lebensende vorzubereiten? Auf dem Weg dorthin beschäftigen uns verschiedene Themen: Was bewirken Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung in der Praxis? Was versteht man unter Sterbehilfe? Was leisten ambulante Hospizdienste? Was geschieht auf einer Palliativstation? Welche Rolle spielen Meditation und Spiritualität? Gian Domenico Borasio beantwortet diese und viele andere Fragen so kompetent wie empathisch und ermöglicht so einen guten Zugang zum Tabuthema Tod.
Hinter vielen Innovationen steht nicht selten eine Rückbesinnung auf Ideen und Konzepte aus zurückliegenden Zeiten. Wer sich mit Quartiers- und Nachbarschaftsarbeit beschäftigt, sollte deshalb unbedingt einen Blick in den Rückspiegel werfen. In traditionellen Ansätzen der sozialen und kulturellen Arbeit gibt es viel Wertvolles für die Zukunft zu entdecken!
Inhalte des zweitägigen Seminars sind die Themen: Nachbarschaft früher, heute und morgen; Unterschied von Nachbarschaftshilfe, Nachbarschaftsarbeit und Nachbarschaftskultur; (Nachbarschafts-)Kultur von allen für alle; Sorgende Gemeinschaft werden; Methoden und Konzepte zur Förderung einer nachhaltigen Nachbarschaftskultur; Neue Verantwortungsrollen für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende im Bereich der Nachbarschaftskultur; Nachbarschaft – ein immaterielles Weltkulturerbe?
Die Kursgebühr beträgt 260 €. Zusätzliche Kosten für Übernachtung und Verpflegung von etwa 210 Euro werden von den Teilnehmenden direkt mit dem Bildungshaus abgerechnet.
Wir Menschen sind auf dreifache Weise in die Natur eingebettet, die uns umgibt: Wir entstammen ihr, wir sind ihr Produkt oder ihre Schöpfung und wir sind auf sie angewiesen. Sie nährt und erhält uns. Wir sind ihre Kostgänger und Ausbeuter. Wir haben sie uns so sehr untertan gemacht und dadurch verändert, dass sie zunehmend von uns abhängig wird. Immer mehr wird unser Werk zum Zerstörungswerk unserer Herrschaft. Da der Mensch nicht nur das Produkt der Natur ist, sondern auch ihr Nutzer und Beherrscher, wird sie ihm unausweichlich immer mehr zum Auftrag, für dessen Erfüllung er Verantwortung trägt. Im Zentrum der Veranstaltungsreihe stehen Fragen zur mitweltverträglichen Wirtschaft und zu nachhaltigen Lebensstilen. Sie werden in fünf Themenfelder exemplarisch umrissen und diskutiert: Nachhaltigkeit; Wachstumswirtschaft und Umweltkosten; Lebensstile, Konsummuster und ökologischer Handabdruck; Umgang mit der belebten Natur sowie politische Legitimation und Steuerung einer nachhaltigen Gesellschaftsentwicklung.
Vortrag und Gespräch wechseln sich als Methoden in der Seniorenakademie ab.
Ob auf dem Smartphone, dem Computer oder der Konsole – digitale Spiele üben auf Kinder und Jugendliche eine große Faszination aus. Der Markt bietet viele unterschiedliche Angebote, um die Bedürfnisse junger Spielerinnen und Spieler zu befriedigen. So verwundert es nicht, dass ein Großteil der Kinder und Jugendlichen viel Zeit mit Fortnite, Minecraft, Fifa & Co. verbringt. Eltern fällt es immer schwerer, bei diesem Thema den Überblick zu behalten und häufig sind digitale Spiele Anlass für familiäre Konflikte.
An diesem Abend erhalten die Teilnehmenden einen Überblick über die Welt der digitalen Spiele. Gemeinsam mit dem Referenten gehen sie der Frage nach, was so faszinierend an digitalen Spielen ist, wie man geeignete Angebote findet und welche Tipps beim erzieherischen Umgang helfen können. Da es keine Standardlösung gibt, bietet der Abend Raum für individuelle Fragen und den Austausch.
Dieser Kurs wurde in das Programm STÄRKE + aufgenommen.
Frauen leben und arbeiten ehrenamtlich und beruflich in vielen unterschiedlichen Gruppen und Gruppierungen. Zu wissen, welche Gesetzmäßigkeiten hier gelten, wie Prozesse sich entwickeln und Vorgänge ablaufen, ist hilfreich und notwendig. Das gilt für alle Beteiligten und in besonderer Weise für die Leiterin einer Gruppe. Mich leiten – andere leiten – mich leiten lassen sind Schwerpunkte in diesem Aufbaukurs. In besonderer Weise wird dabei die Themenzentrierte Interaktion (TZI) nach Ruth Cohn helfen, den „roten Faden“ im Leiten und Sich-leiten-lassen immer wieder neu zu entdecken.
Mehrtägige Module mit Übernachtung. Weitere Informationen zu Inhalten, Terminen und Kosten siehe https://kirche-und-gesellschaft.drs.de/frauen/fortbildungen.html
Anmeldeschluss: 19.09.2023
Impulsgeber für den Männertag ist der Philosoph Dr. Fabian Erhardt von der Universität Tübingen. In seinem Beitrag und in Workshops rund um das Thema "Tun und Lassen - Lebenskunst in Umbruchszeiten" gehen die Teilnehmer ein interessantes, aktuelles und vielleicht auch brisantes Männerthema an. Kultur am Samstagabend und ein Gottesdienst am Sonntagnachmittag runden den Männertag methodisch ab und bieten Inspiration für Gedanken, Leib und Seele. Der Männertag soll ein Ort für Begegnungen und den Austausch von Mann zu Mann sein. Nähere Informationen zum Programm, zu Gästen und zur Anmeldung unter https://kirche-und-gesellschaft.drs.de/maenner.html
Ungefähr ein Drittel unseres Lebens schlafen wir Menschen. Stress und Kopfkino führen oft dazu, dass Menschen schlecht einschlafen, andere wiederum immer wieder nachts aufwachen. Jin Shin Jyutsu ist eine Methode, die Ihnen helfen kann besser zu schlafen. Es beruhigt unseren Verstand und hilft uns den Stress des Alltags zu harmonisieren, dass wir einen besseren und erholsameren Schlaf haben können. Im Kurs werden Möglichkeiten vorgestellt, um sich einfach mit den eigenen Händen zu helfen.
Zum vierten Toleranzlauf Schussental sind Sportlerinnen und Sportler und alle die Lust daran haben, eine oder mehrere Runden für Toleranz und Demokratie zu laufen oder mit dem Rollstuhl zu fahren, eingeladen. Teilnehmende haben die Wahl, laufend, walkend oder rollend mindestens fünf Kilometer zurückzulegen. Es können auch 10, 15, 20 oder mehr Kilometer bewältigt werden. Die vorbereitete Route mit Verpflegungsstationen führt durch die schöne Landschaft des Schussentals. Es geht nicht um Schnelligkeit, sondern um einen gemeinsamen Weg für Toleranz und Inklusion.
Alle Teilnehmenden erhalten am Start ein kostenloses T-shirt des Toleranzlaufes und werden gebeten, es beim Lauf zu tragen.
Weitere Informationen und Anmeldung auf https://pretix.eu/inios/15-10-23/?fbclid=IwAR1jhlae5xeg60tCyLdlAr01TfS8YVhHULpzrxQpa14snx0DgsEYgSARhyQ.
Bitte beachten Sie bei der Anmeldung die Angaben zum Unterstützungsbedarf.
Viele Entscheidungen des Staates treffen Familien direkt in ihrem gelebten Alltag. Dennoch wird Familienpolitik von Presse und Regierung oft nur als Nebensache abgehandelt. Denn die politischen und verwaltungstechnischen Mechanismen sind kompliziert und Familien gelten nicht als politisch einflussreicher Block. Das ist auch kein Wunder, denn Familien sind eine extrem diverse Gruppe. Dennoch gibt es gemeinsame Interessen. Im Rahmen der Seminarreihe können wir diese diskutieren, reflektieren und in das politische Geschehen einbringen.
Do, 19.10., 17 - 19 Uhr
Die Grundnorm der Familienpolitik - Wesen, Wandel und Bedeutung des Artikel 6 GG
Referent: Matthias Dantlgraber, Volljurist, Bundesgeschäftsführer des Familienbundes der Katholiken
Mi, 08.11., 17.30 - 19 Uhr
Zwischen Tradition und Wandel - Das Familienbild in der katholischen Kirche
Referent: Stephan Weidner, Geschäftsführer Familienbund Mainz
Mi, 29.11., 17.30 bis 19.30 Uhr
Das politische Ringen um den Schwangerschaftsabbruch
Referent: Dr. Hubert Wissing, Vizepräsident des Familienbundes, ehem. Bundesgeschäftsführer des donum vitae Bundesverbands
Mi, 10.01., 20 - 21.30 Uhr
Die Gesellschaftliche Bedeutung der Sorgearbeit in Familien –
Referent: Johannes Döring, Geschäftsführer Familienbund Thüringen
Di, 30.01., 17 - 18.30 Uhr
Unterschiedliche Formen des Zusammenlebens – eine Herausforderung für unser Rechtssystem?
Referent: Prof. Dr. jur. Rolf L. Jox, Vorsitzender des Fachausschusses Recht im Familienbund Bundesverband
Di, 20.02., 17 - 19 Uhr
Schule im Wandel – Familiengrundschulzentren als Beispiel für die Einbeziehung von Familien und die Öffnung in den Sozialraum
Referent:innen: Daniela Zentner, Michael John, Wübben-Stiftung Bildung, Sigrun Jäger-Klodwig, Familienbund NRW