Seit 2012 hat die im Jahr 2002 neugegründete jüdische Gemeinde Ulm wieder eine Synagoge – über 70 Jahre nach der Zerstörung der alten Synagoge in der Reichspogromnacht und der erzwungenen Auflösung der Gemeinde.
Sie haben die besondere Gelegenheit, die Synagoge im Rahmen einer Führung zu besichtigen. Es erwartet Sie ein architektonisch beeindruckendes Haus der Gemeinschaft und des Gebets: klar, kantig und modern. Zentrum des Gebäudes ist der Betsaal mit seinen aus Davidsternen gebildeten und nach Jerusalem ausgerichteten Fensteröffnungen. Liturgisches Herzstück ist der Torahschrein mit der Torahrolle.
Bitte beachten: Alle erwachsenen Besucher müssen sich beim Betreten der Synagoge ausweisen. Männliche Besucher brauchen eine Kopfbedeckung, die sie auch vor Ort ausleihen können.
»Diese Welt war schon immer ein unsicherer Ort. Aber in den letzten Jahrzehnten haben wir Menschen eine Welt erschaffen, die extrem kompliziert, instabil sowie bedrohlich geworden ist und die wir nicht mehr richtig verstehen.«
Alles verändert sich und wir geraten gefühlt von einer Krise in die nächste. Kriege, Klimawandel, Preisexplosion, die Künstliche Intelligenz und daraus resultierende Existenzängste und berufliche Unsicherheiten sind nur einige Beispiele für die Herausforderungen, die jetzt und in Zukunft unser Leben beeinflussen. Wie lernen wir, mit den stürmischen Zeiten umzugehen und in Krisen gelassen zu bleiben? Und vor allem, wie können wir uns selbst treu bleiben und ein gutes, erfülltes Leben führen, wenn alles um uns herum im Wandel ist? Der Autor versucht die inneren Ressourcen zu entdecken und zu entfesseln.
Ravensburger Psalmen sind eine Reihe, bei der in künstlerischer Weise jeweils ein Psalm in den Mittelpunkt gerückt wird. Die Besucherinnen und Besucher sind eingeladen sich mit den musikalisch vertonten Psalmtexten auseinanderzusetzen.