An der Schuld führt für uns Menschen kein Weg vorbei. Wir werden schuldig, mehr oder weniger, bewusst oder unbewusst – unausweichlich. Und Schuld belastet das Leben, unsere Seele und die Beziehungen.
Bleibt die Frage: Wie kommt man aus den Schuldmechanismen wieder raus?
Klar ist, dass bei der Aufarbeitung von Schuld in erster Linie der Verursacher gefordert ist.
Im angebotenen Kurs wollen wir den Blick aber besonders auf die andere Seite lenken: Was kann und muss der Verletzte, der Geschädigte tun, wenn Versöhnung gelingen und Frieden wieder einkehren soll? Welche Bedeutung kommt da der Vergebung zu? Ist Vergebung eine Tugend? Wie kann man Vergeben einüben?
Austausch, Inspiration durch biblische Texte, das Gespräch und ganzheitliche Übungen sind wesentliche methodische Bausteine.
Exerzitien im Alltag sind eine Form, den Alltag intensiver zu erleben. Das geschieht durch eine spezielle Meditationszeit an jedem Tag und durch spirituelle Impulse. Als Inspiration dienen Texte von Madeleine Delbrêl, die kreative Wege entdeckte, um mitten im Alltag „Zeitteilchen“ fürs Gebet zu sammeln und den Alltag selbst durchlässig zu machen für das göttliche Geheimnis.
Elemente der Exerzitien im Alltag sind:
• Tägliche Zeit der Meditation, zuhause oder auf der Straße
• Ein wöchentliches Austauschtreffen
• Ein Intensivtag (optional)
Den Haushalt managen, am Arbeitsplatz leistungsfähig sein, Zeit für Partnerschaft und Hobby finden, den gesellschaftlichen Erwartungen entsprechen und den Kindern das Beste ermöglichen. Und in der Organisation des Alltags jeden Schritt, jede Kleinigkeit im Kopf halten. Liegt in Ihrer Familie die mentale Denkarbeit, um den Familienalltag am Laufen zu halten, hauptsächlich bei Ihnen? Wie gehen Sie mit Mental Load - dem "Zuviel im Kopf" - um? An diesem Abend geht es um konkrete Strategien, um Praxisbeispiele, um Aufgabenteilung und Delegieren. Und vor allem geht es um Auszeiten und um den Austausch untereinander. Sie erhalten wertvolle Impulse, wie Sie die eigenen Bedürfnisse im Fokus halten und Selbstfürsorge im Alltag integrieren können, ohne dabei Familie und Umfeld aus dem Blick zu verlieren.
„Mir reicht's!“ oder „He, was soll das?!“ Kommt Ihnen das bekannt vor? Das sind Ausrufe, die anzeigen, dass eine Grenze überschritten wurde.
An diesem Tag machen wir uns eigene Grenzen und die Grenzen anderer bewusst. Es wird Raum sein für eigene Erfahrungen der Grenzverletzung, vor allem in der Betreuungsarbeit. Wir erarbeiten Mittel für einen guten Umgang im Betreuungsalltag mit eigenen Grenzen und den Grenzen anderer.
Inhalt:
#Wo liegen meine Grenzen, wie nehme ich sie wahr?
#Wie reagiere ich, wenn andere meine Grenzen überschreiten?
#Was passiert, wenn ich meine Grenzen ignoriere und sie permanent überschreite?
#Wie kann ich meine eigenen Grenzen achten?
#Wie spüre ich die Grenzen meines Gegenübers?
#Wie kann ich erkennen, dass ich Grenzen meines Gegenübers überschritten habe?
Arbeitsformen:
Information, Einzelarbeit, Diskussion, spielerische Übungen, Einzel-, Kleingruppen-, Plenumsarbeit
Der Frühling ist die Zeit des Aufbruchs und des Neubeginns – die perfekte Gelegenheit, unseren Körper und Geist mit neuer Energie zu versorgen.
In diesem Kurs entdecken wir gemeinsam die Kunst des Strömens, eine sanfte Methode zur Harmonisierung und Stärkung der Lebensenergie. Mit gezielten "Selbsthilfe-Griffen" helfen wir, Blockaden zu lösen, um voller Vitalität und Balance in den Frühling zu starten.
Nie mehr sprachlos nach Antworten ringen, wenn jemand Sie provoziert oder Ihnen eine Beleidigung oder einen verbalen Angriff an den Kopf knallt!
Heute üben wir in Rollenspielen einfache Reaktionen, mit denen Sie klar signalisieren, dass Sie sich das nicht gefallen lassen. Wenn Ihr Gegenüber nicht auf freundliche Kommunikation reagiert, müssen Sie etwas ändern. Dazu benötigen Sie weder Schlagfertigkeit noch intelligente Argumente. Sie antworten mit wenigen Worten und / oder einer deutlichen Körpersprache.
Entdecke deine kreative Seele in diesem einzigartigen Malkurs! Hier geht es nicht um Techniken, sondern um intuitive Selbstentdeckung und künstlerischen Ausdruck. Lerne, deine inneren Grenzen zu sprengen und Lebensfreude auf die Leinwand zu bringen.
In diesem Kurs wirst du:
• Kreative Blockaden überwinden
• Ängste und Sorgen loslassen
• Auf deine intuitiven Impulse hören
• Deine Gefühle in Farben und Formen übersetzen
Am Ende hältst du dein erstes seelengeführtes Kunstwerk in Händen. Tauche ein in die Magie der Farben!
Mitzubringen sind ein eigenes Malobjekt (Leinwand, Karton, Holz, etc.) und alte Kleidung tragen.
Die Kursreihe „Älter werden – lebendig bleiben“ ist ein Angebot an Frauen und Männer, die in einer lebensbejahenden Grundhaltung ihr Älter werden gestalten möchten. Thematische Impulse laden zum Erfahrungsaustausch über Herausforderungen und Einschränkungen, über Möglichkeiten und Perspektiven des Älterwerdens ein. Das Angebot orientiert sich an dem ganzheitlichen Konzept „Lebensqualität im Alter“ (LimA) aus der kirchlichen Bildungsarbeit. So gehören neben der Auseinandersetzung mit dem Lebenssinn und der Stärkung der Alltagskompetenzen Gedächtnisübungen und Bewegungseinheiten wie z. B. (Sitz-)Tänze dazu.
Der Kurs lebt vom aktiven Mitwirken der Teilnehmenden.
Folgende Themen erwarten Sie:
• Frühlingserwachen - Es ist Zeit, aufzubrechen
• Achtsamkeit - Leben im Hier und Jetzt
• Was macht mein Leben lebenswert?
• Der Baum als Symbol meines Lebens - Gespräche über Lebensgeschichten
Er schrammte an einer Verurteilung als Ketzer vorbei, weil er die Philosophie des heidnischen Aristoteles für das Christentum nutzbar machte. Schlussendlich war er der wohl größte Theologe aller Zeiten, Kirchenlehrer und Heiliger. Thomas von Aquin wurde vor 800 Jahren geboren. Sein schwäbischer Lehrer Albert der Große prägte ihn. Der Dominikaner Thomas wollte Glaube und Verstand verbinden und in seinen fünf Wegen zeigen, dass der Glaube an Gott vernünftig ist. Seine Lehre war menschenfreundlicher als die des bis dahin gefeierten Augustinus. Seine Wirkung war weitreichend, bisweilen problematisch. Ein Blick auf sein Werk kann heute wichtige Impulse für ein modernes Verständnis des christlichen Glaubens geben.
Eine schwere Erkrankung, ein Unfall oder eine Behinderung können Menschen in eine Situation bringen, in der eigenverantwortliches Handeln nicht mehr möglich ist. Wer entscheidet dann? Das Leben selbstverantwortlich zu gestalten, heißt auch, sich Gedanken zu machen für diese Situationen. Vorsorgemöglichkeiten sind die Vorsorgevollmacht, die Patientenverfügung oder die Betreuungsverfügung.
Der Vortrag vermittelt wichtiges Orientierungswissen über die rechtlichen Möglichkeiten und die Reform des Betreuungsrechts, die 2023 in Kraft getreten ist.