Mit jedem Kind wächst die Anzahl an Themen und Terminen und das damit verbundene "an-alles-Denken-müssen". Diese mentale Denkarbeit, um den Familienalltag am Laufen zu halten, wird nicht umsonst als "mental load" - mentale Beladung oder Belastung bezeichnet. An diesem Abend wollen wir einen Überblick verschaffen: Was genau versteht man unter Mental Load? Was genau unter Selbstfürsorge? Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Weshalb ist es so grundlegend wichtig, Selbstfürsorge im Alltag zu integrieren?
Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die Schutz brauchen, stärken und Opfern sexueller Übergriffe Hilfestellung bieten: Das sind die Inhalte der Fortbildung A2 für haupt- und ehrenamtlich Tätige in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Der dreistündige Workshop auf Grundlage des "Bischöflichen Gesetzes über Fortbildungen zur Prävention von sexuellem Missbrauch" richtet sich an Pfarrsekretärinnen, Jugendleiter, Mesner, Kirchenpfleger, Einsatzleiter in der Nachbarschaftshilfe und Ehrenamtliche, die intensiven Kontakt zu Schutzbefohlenen haben. Angesprochen sind alle, die bei ihrer Arbeit ein besonderes Vertrauens- und Abhängigkeitsverhältnis entwickeln. Der Workshop beantwortet wichtige Fragen für den Arbeitsalltag: Wie erkenne ich sexuellen Missbrauch? Wo gibt es Hilfe? Was bedeutet Prävention? Ergänzt wird die Veranstaltung mit Informationen zum geltenden Strafrecht.
Die Veranstaltung richtet sich an ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende der genannten Zielgruppe im Dekanat Allgäu-Oberschwaben.
Immer mehr junge Menschen interessieren sich für Politik, aber nur wenige wagen den Schritt, selbst für ein politisches Amt zu kandidieren. Jaron Immer hat genau das getan: Als junger Mensch entschloss er sich, für den Bundestag zu kandidieren. In diesem persönlichen und inspirierenden Gespräch teilt er seine Erfahrungen aus dem Wahlkampf, berichtet von den Herausforderungen, die er als junger Kandidat meistern musste, und erklärt, warum es gerade heute wichtig ist, dass junge Stimmen in der Politik gehört werden.
Das Gespräch findet nach der Bundestagswahl statt – eine ideale Gelegenheit, um einen ehrlichen Rückblick auf den Wahlkampf zu erhalten und über die Rolle der jungen Generation in der Politik zu diskutieren.
Die Kursreihe „Älter werden – lebendig bleiben“ ist ein Angebot an Frauen und Männer, die in einer lebensbejahenden Grundhaltung ihr Älter werden gestalten möchten. Thematische Impulse laden zum Erfahrungsaustausch über Herausforderungen und Einschränkungen, über Möglichkeiten und Perspektiven des Älterwerdens ein. Das Angebot orientiert sich an dem ganzheitlichen Konzept „Lebensqualität im Alter“ (LimA) aus der kirchlichen Bildungsarbeit. So gehören neben der Auseinandersetzung mit dem Lebenssinn und der Stärkung der Alltagskompetenzen Gedächtnisübungen und Bewegungseinheiten wie z. B. (Sitz-)Tänze dazu.
Der Kurs lebt vom aktiven Mitwirken der Teilnehmenden.
Frau – Leben – Freiheit. Dies ist der Traum iranischer Frauen.
Mit diesem Slogan und den öffentlichen Protesten gegen die Unterdrückung riskierten und riskieren iranische Frauen ihr Leben. Auslöser der Proteste im Herbst 2022 war der gewaltsame Tod der 23-jährigen Masha Amini, die von der iranischen Sittenpolizei festgenommen wurde, weil sie gegen das sog. Hidschab-Gesetz verstoßen haben soll. Deren Tod entfachte die Freiheitsdemonstrationen für die Rechte der Frauen. Natalie Amiri und Düzen Tekkal sammelte in ihrem Buch „Wir haben keine Angst! Die mutigen Frauen Irans“ 15 Frauenstimmen, die ihren Kampf gegen die Unterdrückung und für Freiheit beschreiben. Eine dieser Stimmen – Nargess Eslandari-Grünberg - erzählt ihre Geschichte.
Das Heilige Jahr 2025 steht unter dem Motto „Pilger der Hoffnung.“ Papst Franziskus hat es ausgerufen, um in Zeiten von Krieg und globalen Krisen eine Zeit der Besinnung, der Versöhnung und des Friedens zu schaffen. Mit der Öffnung der Heiligen Pforte des Petersdom in der Heiligen Nacht, am 24.12.2024, hat dieses Heilige Jahr begonnen. Die Stadt Rom rechnet mit rund 45 Millionen Pilgerinnen und Pilgern aus aller Welt, um mit Papst Franziskus dieses Jubeljahr zu begehen.
Im Vortrag geht es um geschichtliche Hintergründe des „Heiligen Jahres“, und die Bedeutung dieses Jubeljahres für uns heute. Warum feiert die katholische Kirche dieses „Heilige Jahr“? Und: Wie kann dieses Jahr zum Frieden und zur Versöhnung unter den Menschen und Nationen beitragen? Welche kritischen Fragen stellen sich im Zusammenhang mit dem Heiligen Jahr? Kann dieses besondere Jahr auch unser persönliches Leben verändern und positiv erneuern ?
Mit Bildern, Gebeten, Liedern und Texten wollen wir uns gemeinsam auf die Suche machen nach Antworten, um dieses Heilige Jahr 2025 besser zu verstehen.
Im März 1525 trat in der Reichsstadt Memmingen im Haus der Kramerzunft ein Parlament zusammen, das aus frei gewählten Abgeordneten der drei großen süddeutschen Bauernhaufen bestand. Die Zielsetzung dieser Versammlung, die man, gemessen an ihren Ergebnissen, als ein Parlament bezeichnen muss, ist gewaltig: die Zwölf Artikel als Erklärung von Menschen- und Freiheitsrechten waren gleichsam die Grundrechte der Christlichen Vereinigung mit einer durch das ganze deutsche Reich gehenden Nachwirkung, die Bundesordnung waren die Verfassung einer künftigen Staats- und Gesellschaftsordnung und die Landesordnung als Kriegsordnung der Christlichen Vereinigung, falls die Verhandlungen mit der alten Obrigkeit scheiterten. Es geht um die Hintergründe, die Leistungen und das Scheitern dieses frei gewählten Parlaments in der ersten deutschen Revolution vor 500 Jahren.
Die Übung der stillen Meditation, im Westen erfolgreich unterrichtet im Stile des Zen, ist keine Religion. Seit Jahrtausenden finden wir jedoch diese Art des Lernens in allen Religionen. Ihr Fundament ist das Hinhören in Aufmerksamkeit. Ihr Ziel ist die Durchdringung des je eigenen Lebens mit der geistlichen Ebene – aus der in der Stille geschenkten Erfahrung heraus.
Nicht erst in diesen Jahren ist die Tendenz entstanden, sich selbst bunt zu „markieren“, um Aufmerksamkeit zu erregen. Das führt zu fundamentalem Unfrieden ebenso in uns wie weltweit. Durchschauen wir heute den bizarren Impuls in uns, der so ausdauernd am „Machen“ ist. So entdecken wir den „Pfad ohne Spur“ und genießen die Farben der sich öffnenden Blüte.
Dieser Übungstag bietet Menschen, die schon etwas geübter in dieser Form der Meditation sind, eine kompakte Übungsmöglichkeit unter Anleitung eines erfahrenen Meditationslehrers.
Wer im Alltag nur für sich übt, hat die Chance, dies hier in einer Gruppe zu tun.
Sie singen gerne, hatten aber bislang nicht den Mut in einem Chor zu singen.
Sie singen gerne und möchten gerne Lieder aus anderen Kulturen kennenlernen.
Sie singen gerne und haben Lust Menschen aus anderen Lebenswelten kennenzulernen.
Im inklusiven Chorprojekt „Choralle“ lernen wir ohne Noten Lieder aus unterschiedlichen Kulturen in einfacher Mehrstimmigkeit. Mit den Liedern des laufenden Chorprojekts singen wir den Sommer herbei: die Farben und den Duft des Frühlings, die länger werdenden Tage, den Wonnemonat Mai und schließlich das Licht und die Wärme des Sommers.
Das gemeinsame Singen verbindet uns mit unseren unterschiedlichen Voraussetzungen und lässt in fröhlicher Leichtigkeit Gemeinschaft entstehen.
Wir treffen uns einmal im Monat am Samstagnachmittag von 14-17 Uhr.
In der Pause können wir Kaffee und Tee kochen. Bitte bringen Sie dazu einen kleinen Imbiss mit.
Am 26.06. und 12.07. werden wir uns bei gutem Wetter zu einer kleinen Wanderung treffen und draußen singen.
Ein Chor für Menschen mit und ohne Assistenzbedarf.
… ein etwas anderer Lesekreis…
Die Gesprächsform des „Dialog“ geht auf den Philosophen Martin Buber und den amerikanischen Naturwissenschaftler David Bohm zurück. Wesentlich beim Dialog ist es, verschiedene Denkpositionen, z. B. zu gelesenen Texten, gleichwertig nebeneinander stehen zu lassen, um zum gemeinsamen Weiter-Denken anzuregen. Empathisches Zuhören und Respekt vor der Position des anderen ermöglichen ein vertieftes Verständnis. Alle verstehen sich als Lernende. Diese Haltung vermeidet die in Diskussionen übliche Sieger-Verlierer-Dynamik, bei der die Person mit den „besseren“ Argumenten „gewinnt“ – und die anderen zurückstecken müssen.
Der Lesekreis legt den Schwerpunkt auf spirituelle, psychologische und gesellschaftspolitische Themen.
Mit diesem Kurs beginnen wir mit dem o.g. Buch von Lucius Annaeus Seneca.