Reiner Schuhenn an der Rieger-Orgel, Pastoralreferent Dr. Michael Schindler (Psalmauslegung) und Gerhard und Dorothee Krönes - Dorn mit der Fotoausstellung - Bilder vergessener Zeiten - gestalten den RV Psalm.
Die Ravensburger Psalmen sind eine Reihe, bei der in künstlerischer Weise jeweils ein Psalm in den Mittelpunkt gerückt wird - am 22.9. wird es der Psalm 71 sein, mit dem sich die Besucherinnen und Besucher auseinandersetzen werden.
Die Fotoausstellung mit verlassenen Orten - Räumen im Dornröschenschlaf - sind nicht nur Räume, die seit Jahren verlassen sind, sondern können spirituelle Kraftorte sein, die in Ps 71 einen Lobpreis anstimmen. Dazu erklingt Orgelmusik von Johannes Brahms, Paul Horn und Improvisationen von Reiner Schuhenn.
Die Vernissage der Fotoausstellung findet im Rahmen der Ravensburger Psalmen statt.
Wann immer von „Gott“ die Rede ist, assoziiert jeder von uns zunächst und unfreiwillig eine jeweils singuläre Vorstellung, die sich manchmal mit dem christlichen Gottesbild überschneidet. Diese hängen weitgehend von unserer familiären und sozialen Prägung, von unseren biographischen Erfahrungen, von unserem kulturellen Kontext ab. Sie haben mit unseren mehr oder weniger bewussten Einstellungen zu tun, die unvermeidlich auf uns einwirken. Es stellt sich daher die Frage, ob unsere spontane Gottesbilder vertrauenswürdig sind. Können wir uns vorbehaltlos auf sie verlassen? Stehen sie nicht in der Gefahr, allzu menschlich zu sein, besser noch, sich als eine bloße Projektion unserer Ängste, Wünsche und Triebe zu erweisen? Können sie der Verheißung des Lebens und der Erschütterung des Leidens standhalten und ihnen Gestalt geben? Das alles ist Grund genug, die Grenzen unserer blühenden Phantasie zu überschreiten und nach dem treffendsten Wort für „Gott“ zu suchen.
Weniger als fünfzig Prozent aller Bundesbürger gehören heute noch einer christlichen Kirche an. Mehr denn je Menschen treten aus den verfassten Kirchen aus. Viele von denen, die bleiben, sind unzufrieden mit dem, wie sie ihre Kirche und die jeweilige Glaubensvermittlung erleben. Im politischen Diskurs spielt das religiös geprägte Wort der Kirchen eine immer geringere Rolle. Insbesondere die Differenzen in manchen ethischen Bewertungen lassen ein ökumenisches Miteinander nicht selten schwierig erscheinen. Wie können die christlichen Kirchen im Sinne einer prozessorientierten Ökumene ihre Stimme in die säkularisierte Gesellschaft so einbringen, dass sie gehört werden?
Zu dieser Thematik bezieht der Referent Stellung und lädt zum Gespräch ein.
Wenn Wort zu Musik wird und Musik zu Wort, dann kann etwas Zauberhaftes entstehen! Lassen Sie sich berühren und begleiten auf eine poetisch-musikalische Reise, die zu Ihnen selber führt. Ob das „Leben uns zum Tanzen“ oder ein „Großer zum Erwachen“ auffordert: Diese Art der künstlerischen Aufführung erinnert uns an unser innerstes Wachsen und Reifen - ein Prozess, der jeden einzelnen betrifft und hier auf ganz eigene Art berührt, versöhnt und bestärkt.
Die selbst verfassten, bildhaften Texte der Erzählerin verbinden und ergänzen sich im Wechsel mit eigens arrangierten und adaptierten Musikstücken der beiden Violinistinnen.
Die Kritik an der Kirchensteuer lässt viele hoffnungsvoll auf die Alternative einer Kultursteuer blicken. Warum lässt sie sich aber nicht so einfach auf Deutschland übertragen? Ist die Kirchensteuer wirklich so schlecht wie ihr Ruf? Welche Reformen der deutschen Kirchenfinanzierung sind nötig?
Dieser Fragestellung wird die Referentin intensiv auf den Grund gehen.
Sich bewusst einen Abend im Advent Zeit nehmen und auf eine persönliche biblische Entdeckungsreise gehen. Die beiden Referenten/innen laden dazu ein, die Heilsbotschaft mit der eigenen Lebens- und Glaubensgeschichte in Verbindung zu bringen.
Mit bibliodramatischen Methoden begleiten wir an diesem Abend Josef (Mt 1, 18-25) bei seiner Suche nach einer guten Entscheidung. Der Engel zeigt ihm einen neuen Weg. Gemeinsam wollen wir erforschen, wie in unserem Leben Engel wirken und uns leiten.
Der große Bauernkrieg jährt sich 2025 zum 500. mal in Oberschwaben. Abgesehen von der reinen Ereignisgeschichte wurde dieser Konflikt immer wieder unterschiedlich gedeutet, sind doch grundlegende Fragen, wie die Freiheit des gemeinen Mannes, die Religionsausübung, und die gesamte Gesellschaftsstruktur des ausgehenden Mittelalters und der beginnenden Frühen Neuzeit an dieser Nahtstelle zwischen zwei Epochen ausgefochten worden. Dieser Vortrag soll nicht nur das Geschehen der damaligen Zeit darstellen, sondern auch die verschiedenen Ebenen des Konflikts beleuchten.
5-tägige Männertour auf dem Jakobusweg von Amsoldingen nach Romont.
Die Männertour führt uns auf dem "Gantrisch/Freiburg-Weg" rund um die Stadt Fribourg. Die täglichen Touren von ca. 20 km werden von Impulsen begleitet. Die Unterbringung erfolgt in einfachen (Pilger-) Unterkünften. Der abendliche Abschluss findet beim gemeinsamen Kochen statt.
Gemeinsame Anreise am Vortag bzw. Rückreise am Schluss ist möglich.
Infos bei der keb Dekanate Biberach und Saulgau e. V. oder bei matthias.winstel@drs.de, Tel. 07564 932936