Wir Männer haben es oft nicht leicht. Wir müssen funktionieren: im Job, in der Partnerschaft, als Vater, als Sohn, als Ernährer der Familie, etc. Doch gibt es vielleicht einen leichteren Weg? Und ist es wirklich so, dass wir das alles "müssen"? Dieser Hybrid-Workshop ist ein Mix aus für sich allein zu lösenden Challenges in freier Natur und der Reflexion zu den angegebenen Terminen in der Gruppe per Videokonferenz. Er stellt bewusst in Frage, was wir seit frühester Kindheit als unverrückbares Muss für uns adaptiert haben. Er fördert Aspekte zu Tage, die wir schon längst abgehakt und tief im Land der Illusionen begraben haben. Mögliche Ergebnisse? Eine tiefere Verbindung zu uns selbst. Eine liebevolle, authentische Partnerschaft auf Augenhöhe. Kinder, die uns spielerisch und wahrhaftig erleben. Frauen, die unsere Stärken und Schwächen bewundern. Verbindungen zu Männern, die respektvoll unseren Mut zum Vorbild nehmen. Wecke das Spielkind in dir! "Wann haben wir etwas zum letzten Mal wieder zum 1. Mal gemacht - mit Freude und spielerischer Leichtigkeit?" könnte das Motto lauten. Lange her?
Das enge Wort-Tonverhältnis des gregorianischen Chorals ist sprichwörtlich. Die gregorianische Melodik ist vom Geist und Sinn des Textes inspiriert. Gregorianik ist gesungenes Gebet. Sie dient der Anbetung, dem Lobpreis und der geistig-seelischen Erbauung. Der Gregorianik-Experte Stefan Klöckner schreibt: "Diese Gesänge haben die ursprüngliche Kraft der christlichen Botschaft bewahrt und können sie daher heute in eine Welt hinein entfalten, die nach dieser Botschaft hungert und dürstet."
Der Schwerpunkt des Workshops liegt beim Singen. Nach einer kurzen Stimmbildungsphase "probieren" wir mehrere Gregorianische Gesänge. Sowohl Highlights, die man in unterschiedlichen Gottesdiensten einsetzen kann, wie das "Qui manducat" oder Ordinariumsvertonungen (wie Kyrie oder Credo, auch aus dem Gotteslob) - als auch deutsche Gesänge, welche wir in der abschließenden Vesper singen werden. Hinweise zur Neumenkunde, also der gregorianischen Notenschrift, und Anekdoten zu der über 1500jährigen Geschichte der Gregorianik ergänzen den Workshop.
Gregorianik-Singerfahrung ist willkommen, aber nicht Voraussetzung. Den Vespergotterdienst leitet Dekanatsreferent Dr. Ansgar Krimmer. Der Kursleiter Gregor Simon ist Diplom-A-Kirchenmusiker, Organist, Chorleiter, Komponist und Kustos der Holzhey-Orgel im Münster Obermarchtal.
5-tägige Männertour auf dem Jakobusweg.
Weitere Infos unter: matthias.winstel@drs.de - Tel. 07564 932936