Wie nachhaltig ist unser Lebensstil? Welche Dinge brauchen wir wirklich? Moderne Lebensstile sind einerseits durch die Anbieterseite (Handel und Dienstleistungen), andererseits durch die Nachfrageseite (Konsumenten, Verbraucher) beschreibbar. Sie bilden marktwirtschaftliche Prozesse spiegelbildlich zueinander ab und bedingen sich gegenseitig. Zeitbezogene Lebensstile lassen neben ihren Segnungen auch Verwerfungen erkennen: Konsumterror, Wegwerf- oder Überflussgesellschaft sind Stichworte dazu. Unerwünschte Effekte wie Zivilisationskrankheiten, Umweltzerstörung, Ressourcenverschwendung, Artenverluste und Flächenverbrauche seinen genannt. Positive Beispiele wie die Solidarische Landwirtschaft, Prosuming, Crowdworking und -sharing lassen ansatzweise Änderungen im Handeln von Konsumenten erkennen. Sie verdeutlichen Elemente nachhaltiger Lebensstilorientierung. Allerdings blenden Modelle zur Erklärung des Konsumentenverhaltens Fragen finanzieller Spielräume privater Haushalte und Risiken, die mit dem Massenkonsum einhergehen (Verschulung, Kaufsucht), oftmals aus. Nicht unterschlagen werden darf, welche Einflüsse von Modeströmungen ausgehen. Welche Rolle spielen Akteure der Werbung oder Influencer? Quer zu diesen Gesichtspunkten muss konsumethisch bedacht werden, ob und wie weit unsere Lebensstile (Ernährung, Kleidung, Wohnung, Mobilität, Kommunikations- und Unterhaltungselektronik...) nachhaltig, also enkelgerecht sind.
Foto: C. Kindler
Wir üben mit einfachen Langbögen ohne technische Hilfsmittel. Jeder für sich, aber auch gemeinsam. Wir verlassen uns auf unsere ureigene männliche Intuition und schießen quasi „aus dem Bauch heraus“: stehen, spannen, loslassen.
Durch das intuitive Bogenschießen finden wir Zugang zum Archetypus des “Jägers“, spüren Parallelen zu unserer Alltagswelt (in der wir oft die Gejagten sind) und versuchen, unsere ureigene „Jäger-Energie“ für den Alltag fruchtbar zu machen.
Bogenschießen kann Man(n) bei (fast) jedem Wetter, deshalb passende Kleidung und Schuhe anziehen.
Robert Babiak jun./pixelio.de
MFM (My Fertility Matters) ist ein werteorientiertes sexualpädagogisches Präventionsprogramm, das Mädchen, Jungen und ihre Eltern in die Pubertät begleitet.
In einem unterhaltsamen, informativen Vortrag werden Ihnen die Inhalte des Workshops vorgestellt. So werden Sie auf eine völlig neuartige, wertschätzende Art mit den faszinierenden und spannenden Vorgängen rund um Körper, Zyklus, Fruchtbarkeit und Pubertät vertraut gemacht. Nach dem Vortrag haben Sie das gleiche Wissen und sprechen mit Ihrem Kind dieselbe Sprache. Dies erleichtert einen ungezwungenen Austausch in der Familie.
Darüber hinaus zeigt unsere Erfahrung, dass der Vortrag nicht nur im Hinblick auf Ihr Kind hilfreich ist, sondern auch für Sie selbst manch überraschende, neue Information und veränderte Sichtweise auf die Thematik bereithält! „Heute habe ich selbst noch viel gelernt“, oder „Schade, dass ich diese Dinge erst jetzt erfahren habe!“ – so oder so ähnlich sind die Reaktionen vieler Eltern nach dem Vortrag. Lassen Sie sich überraschen!
Was bedeutet kritische Medienkompetenz in der Praxis für die Erwachsenenbildung? Wie beeinflusst die digitale Transformation diesen Kompetenzbedarf? Welche reflexiven und didaktischen Fähigkeiten brauchen ErwachsenenbildnerInnen dafür - und wie lassen sich diese Fähigkeiten am besten erwerben? Diesen und ähnlichen Fragen gehen wir beim DigiTalk gemeinsam mit eingeladenen ExpertInnen und interessierten TeilnehmerInnen nach. Die Moderation erfolgt durch den Verein für Bildungsforschung und -medien CONEDU.
Der Verein war bereits Partner der keb Ravensburg beim Massive Online Open Course "Digitale Werkzeuge in der Erwachsenenbildung".
Die Online-Veranstaltung DigiTalk ist für alle Interessierten kostenfrei zugänglich. Die Uhrzeit steht noch nicht fest. Sie wird zu einem späteren Zeitpunkt an dieser Stelle veröffentlicht.
In den Religionen, in der Philosophie, in der Psychologie, in den Sozialwissenschaften und nicht zuletzt in der Biologie stellt sich immer wieder von neuem die Frage nach dem Menschen. Was zeichnet uns als Menschen und als Person aus? Jeder von uns ist einzigartig und doch zugleich nur einer unter unendlich vielen. Was verbindet uns mit unserem Nächsten, und was verbindet uns noch mit dem, der uns vielleicht am Fernsten steht? Und, den Blick auf uns selbst gewendet, was hält sich in unserem eigenen Leben zwischen Zeugung, Geburt und Tod? Steht jeder von uns im Zentrum eines Kreises, kreisen wir um eine Mitte oder ist jeder von uns nur ein Name, eingewoben in Geschichten, die wir selbst und andere immer wieder neu erzählen?
Im Schwäbischen heißt es: "Nix gsagt isch globt gnuag". Dies zeigt, dass wir Anerkennung und Wertschätzung, wenn wir sie bekommen, nicht annehmen können. Es ist uns eher peinlich und es verhindert gleichzeitig, anderen Anerkennung und Wertschätzung zu geben.
Was hält davon ab, Positives auszusprechen und anzunehmen? Welche Grundeinstellungen blockieren unsere Achtsamkeit? Wie können wir eine Kultur der Wertschätzung uns gegenüber und anderen gegenüber stärken? Wie kann im Alltag Wertschätzung ausgedrückt werden, damit sie ankommt? Was tun, wenn sie nicht ankommt, weggeredet wird?
Die Inhalte werden sein: Formen der Anerkennung im beruflichen Alltag, eigene Einstellungen bewusstmachen, Verzerrungen der Realität bei Wertschätzung erkennen und Ideen entwickeln, diese aufzulösen, aufbauende Wertschätzung geben und annehmen, Grenzen setzen können bei gar zu charmanten Rückmeldungen oder "Lobhudeleien".
Arbeitsformen sind interaktives, praxis-, ressourcen- und zielorientiertes Lernen, Impulse, Einzelreflexionen, Gruppenarbeit, Fallarbeit und Körper-Haltungsübungen.
Das Seminar ist für Mitarbeitende, Leitungs- und Führungskräfte konzipiert.
Die Gebärdensprache ist ein vielseitiges und ausdrucksstarkes Verständigungsmittel, das von der Wissenschaft als eigenständige und vollwertige Sprache anerkannt ist. Als eine visuell wahrnehmbare und lautlose Sprache, die sich durch Hände, Mimik sowie Kopf- und Körperhaltung "artikuliert", bildet sie die Grundlage des intensiven Gemeinschaftslebens gehörloser Menschen.
Der Kurs wendet sich an hörende Personen, die auf privater oder beruflicher Ebene erfolgreich mit gehörlosen Menschen kommunizieren wollen. Neben dem internationalen Fingeralphabet vermittelt dieser Kurs notwendige körpersprachliche Ausdrucksmittel für eine erfolgreiche Kommunikation mit gehörlosen Personen.
Mit Unterstützung einer Gebärdensprachdolmetscherin erhalten Sie am 1. Kurstag von der gehörlosen Dozentin außerdem einen interessanten Einblick in das Leben und die Kultur der Gehörlosengemeinschaft.
Vorherige Anmeldung unbedingt erforderlich! Abweichend von unserer Rücktrittsregel für Sprachkurse ist bei diesem Kurs ein schriftlicher Rücktritt nur bis 6 Werktage vor Kursbeginn möglich!
Sie wollten schon immer Ihr eigenes Buch schreiben? Egal, ob Sie Gedichte oder Ihren selbst verfassten Roman, einen Bildband oder ein Sachbuch veröffentlichen möchten: bei der Buchproduktion stellen sich viele Fragen. Empfiehlt sich eine Mini-Auflage von nur einem Exemplar – oder sollen es 5, 20 oder 500 Stück sein? Welche Möglichkeiten gibt es, für seine Idee einen Verlag oder sonstige Herausgeber zu gewinnen? Sollten Sie als Autor in eigener Regie bei einem Verlag Ihr Buch in Auftrag geben? Oder gleich selbst einen Mini-Verlag gründen? Oder doch nur ein paar Bücher drucken lassen, vielleicht als persönliche Geschenke und ohne finanzielles Risiko? Die Möglichkeiten sind groß, die Übergänge fließend. Allein schon, ob das Druckwerk geheftet, als Paperback oder gebunden sein soll, ist nicht nur eine finanzielle Überlegung. Diese und viele andere Themen werden an diesem Abend behandelt. Der Referent, selbst Autor im Bereich Heimatkunde, gibt Tipps zur Buchherstellung und Vermarktung im finanziell überschaubaren Rahmen. Dabei geht es nicht um ein Patentrezept, sondern um eigene Erfahrungen. Der Workshop bietet Raum für Fragen und ermöglicht einen regen Erfahrungsaustausch.
Der Jungen-Workshop ist eine einzigartige, anschauliche und liebevolle Darstellung der Vorgänge im Körper von Mann und Frau. In einem phantasievollen Stationenspiel werden 10- bis 12-jährige Jungen auf eine spannende Entdeckungsreise durch den männlichen und weiblichen Körper geschickt. Weit entfernt von trockener Theorievermittlung oder der mit dem Thema oft verbundenen Peinlichkeit erlernen die Jungen spielerisch und in geschütztem Rahmen, was in ihrem eigenen Körper geschieht, wenn sie sich vom Jungen zum Mann entwickeln, wie neues Leben entsteht und warum Frauen ihre Tage bekommen. In ernsthaften Gesprächen, aber auch mit viel Spaß wird dem Thema in altersgerechter und respektvoller Weise der Raum gegeben, der ihm gebührt. Gemäß dem Leitgedanken von MFM "nur was ich schätze, kann ich schützen" lernen die Jungen ihren eigenen Körper schätzen und damit einen verantwortungsvollen Umgang mit Gesundheit, Fruchtbarkeit und ihrer Pubertät.
Bitte mitbringen: Brotzeit, Getränk, Turnschuhe und bequeme Kleidung.
Der Familienalltag ist manchmal sehr beanspruchend, erst recht, wenn ein Kind aufgrund einer Behinderung ein Mehr an Zeit, Zuwendung und Betreuung braucht. Da tut es gut, einmal den Alltag zu verlassen und in einer Gruppe von Familien sich Zeit zu nehmen für das, was sonst zu kurz kommt: für Austausch und Begegnung, kreatives Tun und gemeinsames Erleben. Die Kinder und Jugendlichen sind in Gruppen betreut, so dass die Eltern Zeit für sich haben. Im Gespräch in der Gruppe können sie von den Sichtweisen der anderen Eltern lernen und ihre Fähigkeiten, mit Belastung und Stress umzugehen, erweitern. Sie stärken ihre physischen und psychischen Ressourcen und machen sich fit für den Familienalltag.
Die Veranstaltung wird bezuschusst von der keb Diözese Rottenburg-Stuttgart und über STÄRKE+. Wir bedanken uns zusätzlich bei allen Akteuren, die mit Ihrer personellen und finanziellen Unterstützung dieses Wochenende ermöglichen.