Einfach gehen und die Seele "baumeln" lassen... - Was da wohl geschieht?
"Beim Gehen lernt der Mensch seiner Seele zuzuhören."
Wir starten unseren Weg bei Sachseln.
Die täglichen Etappen von ca. 20 km führen Richtung Freiburg.
Die Unterbringung erfolgt in einfachen (Pilger)Unterkünften.
Die Mahlzeiten gestalten wir nach gemeinsamen Absprachen in der Gruppe.
Es werden Fahrgemeinschaften zur gemeinsamen Anfahrt angeboten.
Weitere Infos unter: matthias.winstel@drs.de - Tel. 07564 932936
In der AnsprechBar im Haus der Katholischen Kirche wird es einmal im Quartal ein Erzählcafé geben. Im Erzählen bekommt das Leben Kontur und im Erzählen wird Leben geteilt. Nach einem geführten Interview gibt es für alle Anwesenden die Möglichkeit, mit dem jeweiligen Gast ins Gespräch zu kommen. Erzählcafé ist lebendige Geschichte.
Paula Birkle aus Ravensburg wird aus ihrem Leben erzählen, Geboren 1929 wuchs sie in Ravensburg auf, erinnert sich an die Nazizeit, an die Besatzung und die Wirtschaftswunderjahre. Sie hat noch lebendige Erinnerungen an die Schulzeit. Außergewöhnlich für die damalige Zeit war, dass sie sich als alleinstehende Frau beruflich selbstständig machte.
Auf dem Erdgipfel von Rio de Janeiro 1992 wurde u.a. eine „Biodiversitätskonvention“ beschlossen, um die globale Ausrottung von Tier- und Pflanzenarten zu stoppen. Die Agenda 21 liefert einen grundsätzlichen Rahmen zur Beachtung eines umweltethischen Vorsorgeprinzips. Auch die Agenda 2030 für eine nachhaltige Entwicklung aus dem Jahr 2015 formuliert im Ziel 14 („Leben unter Wasser“) eine Beachtung von ethischen Nachhaltigkeitsgrundsätzen für die maritime Mitwelt.
Heute muss jedoch festgestellt werden, dass konkrete Umsetzungsschritte dem ökonomischen Zeitgeist geopfert wurden. Diese „Tragik der Allmende“ fordert deshalb Verbraucherinnen und Verbraucher heraus.
Im Vortrag soll deshalb am Beispiel des „Brotfisches“ Kabeljau die Übernutzung natürlicher Ressourcen aufgezeigt werden. Die Diskussion ermöglicht einen Austausch und eine kritische Selbstvergewisserung eigenen Konsumentenverhaltens.
75 Jahre Bundesrepublik Deutschland – Perspektiven auf ein verunsichertes Land
Die im Mai 1949 gegründete Bundesrepublik Deutschland nahm eine rasante Entwicklung. Gezeichnet von den Folgen des Zweiten Weltkriegs und der NS-Diktatur stellte sich rasch ein „Wirtschaftswunder“ und bald auch kulturelle Entwicklung ein. Was ist 75 Jahre später aus diesen Aufbrüchen geworden? Woher kommt die Verunsicherung, die sich über das Land zu legen scheint?
Wenn wir in diesen Tagen das Grundgesetz rühmen und das 75-jährige Jubiläum feiern, verdient auch die Trias „Einigkeit und Recht und Freiheit“ betrachtet zu werden, kommen diese Worte doch geradezu einem Wahlspruch der Bundesrepublik gleich. Während das Grundgesetz uns in vieler Hinsicht ermutigt und das Bekenntnis zu Recht und Freiheit stützt, mutet uns das Stichwort Einigkeit einiges zu. Einst Ausdruck des Strebens nach staatlicher Einheit, mag es heute für das Bewusstsein stehen, dass auch unser Gemeinwesen, der säkularisierte freiheitliche Staat einheitsstiftender Voraussetzungen bedarf, die er selbst - und sei er gegründet auf das beste Grundgesetz - nicht zu garantieren vermag. Was aber können geistige und ethische Grundlagen einer Gemeinschaft sein, die sich als offene Gesellschaft begreift? Wie müsste ein einigendes Band gestrickt sein in einer Zeit des Pluralismus, des Individualismus und der anwachsenden Fliehkräfte? Was könnte Risse heilen, die unsere Gesellschaft zu spalten drohen? Gibt es ein Bindemittel namens Einigkeit - oder braucht es das neben Recht und Freiheit nicht mehr?
Zum 75. Geburtstag müssen Bischöfe dem Papst den Rücktritt von ihrem Amt anbieten. Bischof Dr. Gebhard Fürst erreichte diese Altersgrenze im Dezember 2023. Seit der Annahme und der Verabschiedung am 02.12.2023 ist der Bischofsstuhl der Diözese Rottenburg-Stuttgart vakant.
Die Suche nach einem neuen Bischof fällt mit der prekären Lage der Kirche zusammen. Der Missbrauchsskandal hat sie in eine tiefe Krise gestürzt, deren Ende nicht abzusehen ist. Tausende und Abertausende drehten aus und drehen der Kirche den Rücken zu.
Die Wahl des Bischofs ist in der Diözese üblicherweise eine Angelegenheit des Domkapitels. Auf welche Weise kann aber - wie es in einer der Reformbeschlüsse des Synodalen Wegs fordert - das Kirchenvolk mit einbezogen werden? Gibt es historische Vorbilder dafür? Jenseits des Wahlvorgangs stellt sich die Frage, welche Bischöfe die Kirche in der aktuellen Situation braucht. Tragen traditionelle Muster und Zuschreibungen überhaupt noch? Woran kann die Kirche theologisch fundiert anknüpfen - und was muss sie ganz neu denken?
1888 wird Josef Walzer in der Ravensburger Herrenstraße geboren. Er tritt in die Benediktinerabtei Beuron ein und nimmt den Ordensnamen Raphael an. Dieser intellektuelle in Philosophie und Theologie promovierte Geistliche wird Erzabt von Beuron und sorgt für die Neugründung des Klosters Weingarten und die Gründung der Benediktinerinnenabtei Kellenried. Er wird zum langjährigen geistlichen Begleiter von Edith Stein, wird schließlich von den Nazionalsozialisten vertrieben und muss dann von Frankreich weiterfliehen nach Algerien, wo er wiederum jetzt im islamischen Umfeld ein Kloster gründet. Dieser Nachmittag führt uns ins Leben dieses faszinierenden und standhaften Ravensburgers ein und macht die geistliche Freundschaft zwischen ihm und Edith Stein deutlich. Hier zeigt sich, welch fruchtbare Kraft der Glaube entfalten kann.
Der Nachmittag ist durch zwei Vorträge und Gespräche mit den Referenten und untereinander gestalt
Seit dem Jahr 2020 gibt es schon den Toleranzlauf. Er findet einmal im Jahr in Weingarten statt.
Die Lauf-Runde geht durch das schöne Schussental.
Bei diesem Toleranzlauf setzen wir uns für mehr Toleranz, Inklusion und Vielfalt ein.
Alle Menschen sind eingeladen und sollen mitmachen können:
Egal wo sie herkommen oder welche Religion sie haben
Menschen mit und ohne Behinderung
Menschen mit und ohne Familie oder Freunde
Alle Menschen, egal wie alt sie sind
Menschen, die viel Sport machen und Menschen, die wenig Sport machen
Beim Toleranzlauf geht es nicht darum, dass Du besonders schnell bist.
Wie kannst Du mitmachen?
Du kannst laufen, rennen oder walken. - Du kannst auch mit dem Rollstuhl fahren.
Du musst mindestens 5 Kilometer schaffen. - Du kannst aber auch 10 Kilometer, 15 Kilometer, 20 Kilometer oder mehr machen.
Weitere Infos unter: https://pretix.eu/inios/15-10-24/
Zum zweiten Mal finden im Landkreis Ravensburg die Inklusionstage statt. In diesem Jahr mit dem Motto „Kunst, Kultur und Inklusion“.
Im Rahmen der zahlreichen Veranstaltungen im ganzen Landkreis findet in der Liebfrauenkirche Ravensburg ein Kirchenkonzert mit dem Stadtorchester Ravensburg, unter der Leitung von Stadtmusikdirektor Harald Hepner und dem bekannten Hornsolisten Matthias Berg statt.
Matthias Berg ist nicht nur einer der erfolgreichsten Behindertensportlern, bekannt als ZDF-Experte und Co-Moderator bei den Sommer- und Winter-Paralympics, er ist auch seit über vier Jahrzehnten national und international auf vielen Bühnen beheimateter Horn-Solist.
Gemeinsam mit dem Stadtorchester Ravensburg wird er verschiedene musikalische highlights präsentieren.
Gläubige Menschen entdecken, dass sich ihr Glaube im Laufe des Lebens aufgrund eigener Erfahrungen und angesichts gesellschaftlicher Veränderungen wandelt. Dieses Phänomen, dass sich die Vorstellung von Gott radikal verändert, existiert schon in der Bibel, wurde aber wenig beachtet. Zunehmend mehr Menschen haben mit einem überkommenen Gottesbild Mühe. Das ist kein Anzeichen von Unglauben, sondern im biblischen Sinne von Weiterentwicklung des Glaubens. In diesem Lektürekreis werden wir Texte lesen und bei einem guten Glas Wein oder Saft miteinander diskutieren, die uns herausfordern und anregen, einen neuen Blick auf Gott und die Welt zu werfen.
Die Texte für die ersten beiden Abende des Lektürekreises entnehmen wir dem anregenden und aufregenden Buch von Tomáš Halík, "Der Nachmittag des Christentums".
Mit der Bestätigung werden die Texte zur Lektüre versandt.
Fortführung des Lektürekreises im Herbst 2024.
Sie richten sich an Mitarbeitende mit Dienst-, Arbeits- oder Honorarvertrag ohne direkten Kontakt oder fachliche Aufgabe mit/für Kinder, Jugendliche oder erwachsene Schutzbefohlene und ohne Leitungsverantwortung. Außerdem sind Ehrenamtliche mit regelmäßigem Kontakt und/oder besonderer Verantwortung angesprochen.
Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die Schutz brauchen, stärken und Opfern sexueller Übergriffe Hilfestellung bieten: Das sind die Inhalte der Fortbildung für haupt- und ehrenamtlich Tätige in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Der Workshop beantwortet wichtige Fragen: Wie erkenne ich sexuellen Missbrauch? Wo gibt es Hilfe? Was bedeutet Prävention? Ergänzt wird die Veranstaltung mit Informationen zum geltenden Strafrecht.
Die Schulung findet in der Kirchengemeinde St. Ulrich in Wangen statt. Sie richtet sich an Teilnehmer/-innen im gesamten Dekanat Allgäu-Oberschwaben.