Sie traten für die Demokratie ein und wurden dafür getötet. Das verbindet Erzberger und Bolz, ebenso ihr schwäbische Herkunft und ihr katholischer Glaube. Matthias Erzberger wurde vor 150 Jahren auf der Alb geboren. Rechte Terroristen ermordeten den einstigen Reichsminister 1921. Eugen Bolz richteten die Nationalsozialisten vor 80 Jahren hin. Vor deren Machtergreifung war er württembergischer Staatspräsident gewesen. Was motivierte diese katholischen Laien und Politiker des Zentrums zu ihrem Einsatz für die Demokratie zu einer Zeit, als die Kirche und Teile der deutschen Bevölkerung dieser Staatsform kritisch gegenüberstanden? Was sind die Lehren aus ihrer Geschichte?
Referenten: Dr. Dominik Burkhard (Professor für Kirchengeschichte) und Dr. Oliver Schütz (Theologe und Historiker)
Anmeldung unter www.keb-ulm.de