Ahmet Öz, stellv. Vorsitzender von InKultuRa, schreibt dazu: "Die InKultuRa hat in den vergangen Tagen gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Vereine und Gemeinden in Weingarten ein Gemeinsames Gebet durchgeführt. Die Aktion ist im Zuge der Corona-Pandemie entstanden und soll ein Zeichen für den interreligiösen Zusammenhalt setzen. Es ist sehr erfreulich, dass viele Vereine und Gemeinden spontan der Einladung gefolgt sind. Als InKultuRa danken wir ihnen für das Mitwirken. Es haben Mitgemacht: Die Katholischen Kirchengemeinden St. Martin, Hl. Geist und St. Maria, die ungarisch-katholische Gemeinde Szent Gellért, die Rumänisch-Orthodoxe Kirchengemeinde „Hl. Georg" zu Ravensburg/Friedrichshafen, der albanische Kulturverein albi e.V., die evangelische Gemeinde, die Gesellschaft für christlich-jüdische Begegnung e.V., sowie die Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Die Aktion wurde musikalisch begleitet vom „pons-Quintett“ der katholischen Gesamtkirchengemeinde.
Mit dieser Aktion wollten wir Begegnung unter den Glaubensgemeinschaften ermöglichen, unseren Zusammenhalt in der Gesellschaft stärken und uns solidarisch in dieser schwierigen Zeit verbinden. Es ist schön, dass der interreligiöse Dialog hier in Weingarten so viel Zuspruch erhält und wir in Zukunft hoffentlich noch viele gemeinsame Aktionen durchführen werden"
Ursula Wolf von Gesellschaft für christlich-jüdische Begegnung äußerst sich in ihrem Newsletter vom Juni folgendermaßen zu der Aktion: "Wir lernen wieder, dassnur eine geeinte und solidarische Menschheit die Gefahr bannen kann. Keine Nation, aber auch keine Religion kann in einer solchen globalen Katastrophe für sich alleine etwas ausrichten. Wo man bisher nebeneinander her gelebt hat, muss eine neue solidarische Menschheit erwachsen. Und das betrifft auch die Religionen".
Das Video der Veranstaltung unter dem Motto "Wir halten zusammen" ist ein beeindruckendes Zeugnis des interreligiösen Dialogs in schwierigen Zeiten.