Ziel ist es, pflegenden Angehörigen von dementiell erkrankten Menschen eine Stimme zu geben und die Möglichkeit zum Austausch mit unterschiedlichen kommunalen Akteuren zu geben. Die Erkenntnisse aus dem Austausch sollen in die Arbeit und Planungen der einzelnen Stellen einfließen, um den Menschen mit Demenz und deren Angehörigen das Leben zu erleichtern und diese zu unterstützen.
Es werden Verantwortliche aus den Bereichen Kommunalverwaltung, Pflege, Kultur, Sport, Wohnen, Bildung, Ehrenamt, Kirche und der Ärzteschaft teilnehmen und als Gesprächspartner zur Verfügung stehen.
Das Rathausgespräch findet am 14.07.2021 statt. Angehörige, die technische Unterstützung benötigen, erhalten einen "Digitalpaten", so dass für alle die Möglichkeit zur Teilnahme besteht. Zusätzlich wird bei Bedarf auch die Betreuung des Angehörigen für die Zeit des Rathausgesprächs sichergestellt.
Eingeladen sind zudem alle interessierten Bürger. Diese können nach Voranmeldung digital am Rathausgespräch teilnehmen und im dritten Teil des Abends aktiv über den Chat ihre Fragen stellen. Das Team des Instituts für Gerontologie wird mit den pflegenden Angehörigen im Vorfeld und auch im Nachgang des Rathausgesprächs mehrere Gespräche führen und diese durch den Prozess begleiten.
Für die Durchführung suchen wir pflegende Angehörige, die diese Chance nutzen möchten und den Mut finden über ihre oftmals schwierige Situation zu sprechen und auch Ihre Bedürfnisse und Wünsche den Verantwortlichen der einzelnen Bereiche kund zu tun.
Interessierte können sich an Frau Arana der Stiftung Bruderhaus Ravensburg (0751/36358-0; info@stiftung-bruderhaus.de) oder an Frau Kiefer des Instituts für Gerontologie (06221-548171; anna.kiefer@gero.uni-heidelberg.de) wenden.
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